Übungsdienst der 2. und 3 Gruppe – Thema: Technische Hilfeleistung Verkehrsunfall PKW
(Eng) Was kam zu erst?! Der Übungsdienst oder der dazu „passende“ praktische Einsatz?! Diese Frage hatte wohl nach dem gestrigen Sonntag der ein oder andere ein bisschen im Kopf.
Zunächst hatte sich, wie auch bereits im gestrigen Einsatzbericht vermerkt, die 2. und 3. Gruppe zum Zugübungsdienst getroffen. Dabei stand das Thema „Technische Hilfeleistung“ mit dem Schwerpunkt Verkehrsunfall PKW auf dem Programm. Dazu hatten sich Gruppenführer Frederik Kazuch und der Gerätewart Henrik Bock sowie der zukünftige stv. Ortsbrandmeister Werner Schunk Gedanken gemacht. An zwei Stationen wurde den neugierigen Kameraden das Wissen vermittelt. Bei unserem Henrik galt es, einen auf der Seite zu liegen gekommenen PKW zu stabilisieren, so dass weitere Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Dazu wurde das „Stabfast-System“ vom Rüstwagen in Stellung gebracht. Diese Stützen bilden mit einem Spanngurt zusammen ein Kräftedreieck, durch das mit den Stützen das Fahrzeug einen sicheren Stand findet. An der zweiten Station, geleitet durch Frederik Kazuch als Fachausbilder, galt es die „Ordnung des Raumes“ an einem verunfallten Fahrzeug, in dem sich noch eine Person befindet, zu vermitteln. Hier stellten sich dann Fragestellungen, wie z.B. wo wird die technische Geräteablage für die Gerätschaften aufgebaut, wer arbeitet im unmittelbaren Arbeitsbereich am PKW, wer stellt sich im Absperrbereich an der Grenze auf und wie werden die Fahrzeug am besten in Stellung gebracht?! Wie immer wurden auch weitere Fragen, die sich aus den Gruppen ergaben und in angeregten Diskussionen gestellt wurden, durch die Fachausbilder unserer Ortsfeuerwehr beantwortet.
Alles in allem war es erneut ein wichtiger und sehr spannender Dienst, bei dem viele verschiedenen und wichtige Fragestellungen rund um das Thema behandelt wurden.
Durch die Alarmierung zum bereits berichteten Einsatz auf der Visbeker Straße mit einem verunfallten Elektrofahrzeug fand der Übungsdienst ein jähes Ende und die Kameraden konnten das ein oder andere aus dem Übungsdienst unmittelbar in der Praxis einsetzen. Durch die am Feuerwehrhaus befindlichen Einsatzkräfte wurde auch eine sehr schnelle Ausrückezeit und damit ein schnelles Eintreffen an der Einsatzstelle realisiert.
Bilder: F. Kazuch