Virtueller Übungsdienst – Alternative Fahrzeugantriebe
(Eng) Am vergangenen Mittwoch Abend fanden sich die Kameraden unserer beider Feuerwehren (Wildeshausen und Düngstrup) nicht, wie gewohnt, um 19 Uhr im Feuerwehrhaus sondern an den heimischen Bildschirmen der Computer und Tablets ein. Unser Kamerad Thorsten Wawrzinek hatte zum Unterricht geladen. Da er als Schulungsleiter für Fahrzeugtechnik bei der Kreishandwerkerschaft Oldenburg und zudem noch in unserer Feuerwehr als Einsatz- und Führungskraft tätig ist, konnte er mit umfangreichem Fachwissen zum Thema Alternative Fahrzeugantriebe und -technik die Kameraden auf Stand bringen. Dazu gab es erneut einen virtuellen Videodienst, bei dem u.a. auch ein Kollege der Berufsfeuerwehr Wiesbaden unterstützte, der sich zur Zeit in einem auswärtigen Ausbildungsabschnitt bei der Feuerwehr Bremen befindet.
Es ging mit einem sehr praxisorientierten Unterricht u.a. um die verschiedenen Antriebsarten, Bauformen, worauf bei einem Einsatz zu achten ist und vor allem: um das sicherheitsgerechte Vorgehen bei Einsatzlagen mit und an solchen, modern angetriebenen Fahrzeugen, die uns mittlerweile immer mehr im Alltag und auf den Straßen begegnen. Das ein oder andere Fahrzeug hatte unser Thorsten auch als Anschauungsobjekte vor Ort bereitgestellt, um dadurch direkt am Fahrzeug unter Kameraverfolgung zu zeigen, welche Schritte nacheinander notwendig sind und wie genau diese durchzuführen sind.
In dem gut 1,5 Stunden dauernden Übungsdienst wurde einiges an Fachwissen und Handlungshilfen zum Einsatz mit Alternativen Fahrzeugantrieben vermittelt und transportiert. Auch wenn es leider zur Zeit nicht so einfach ist, Übungs- und Ausbildungsdienste durchzuführen und es um ein vielfaches aufwendiger ist, diese Art der Ausbildungsdurchführung vorzubereiten, haben wir damit einen guten Weg gefunden, trotzdem auf Stand zu bleiben und uns für die Einsätze fortzubilden.
Alles in allem war es einmal mehr ein lehrreicher und hilfreicher Unterricht zu einem aktuellen Thema, dass uns immer mehr beschäftigen wird und daher dringend unterrichtet werden musste. Auch in Zeiten von Corona können wir uns so auf Stand halten.
Bild: L. Ertelt